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Al-Qaida

Al-Qaida (arabisch ‏القاعدة‎ al-qāʿida [alˈqaːʕɪda], Das Fundament/ die Basis/ die Regel/ der Stützpunkt/ die Liste, offiziell Tandhim Qaidat al-Dschihad, deutsch Organisation der Dschihad-Basis) ist ein loses, weltweit operierendes Terrornetzwerk meist sunnitischer dschihadistischer Organisationen, das seit 1993 zahlreiche Terroranschläge (meist in Verbindung mit Bekennerschreiben) in mehreren Staaten verübt hat, und mit zahlreichen weltpolitischen Ereignissen im Zusammenhang steht. Viele der von dem Netzwerk verübten Anschläge gelten als terroristischer Massenmord an Zivilisten.

In der Weltöffentlichkeit wurde die Organisation erstmals nach dem Bombenanschlag auf das World Trade Center 1993 und den als Operation Bojinka bekannten vereitelten Massenmord während des Weltjugendtags in Manila 1995 wahrgenommen. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 bestimmt sie als eine permanente islamistische Bedrohung das Weltgeschehen mit. Erklärtes Ziel der al-Qaida ist die Errichtung eines, alle islamischen Länder und Gebiete sowie weitere Territorien umspannenden, Gottesstaats für alle Rechtgläubigen. Zwischenzeitliche Ziele bestehen darin, die westlichen Staaten zu bekriegen, von denen sie annimmt, dass diese eine weltweite antiislamische Verschwörung anführen, sowie die Vernichtung Israels herbeizuführen.

Al-Qaida wird von den Vereinten Nationen als terroristische Vereinigung betrachtet, und Mitgliedstaaten sind verpflichtet, Sanktionen gegenüber Individuen und Vereinigungen durchzusetzen, die mit ihr in Verbindung stehen. Außerdem wird al-Qaida von der Europäischen Union, ihren Mitgliedern, sowie zahlreichen weiteren Staaten und Organisationen als Terrororganisation eingestuft. Al-Qaida wird unter anderem von Deutschland durch den deutschen Verfassungsschutz und in den USA als erste transnationale Terroristische Vereinigung beurteilt und von diesen beiden Staaten als „Prototyp“ für diese Art von Terrorismus angesehen.

Die Motivation des “Heiligen Krieges“

Die Motivation des „Heiligen Krieges“ haben eine neue Bedeutung nach den Anschlägen des 11. September 2001 bekommen, als von islamistischen Terroristen der Al-Quaida, der eigenmächtig erklärte „Heilige Krieg“ oder „Dschiad“ im Namen Allahs ein unverwundbares Wahrzeichen der westlichen Mächte zerstörte und dabei nicht nur Amerikaner traf.

Seitdem hat der globale Terrorismus ein neues Gesicht bekommen und wir sprechen nicht wie in den 90iger Jahren vom „Kampf der Kulturen“ sondern vom „Heiligen Krieg“, indem schön vor Jahrhunderten religiöse Gefühle monotheistischer Religionen für politische Zwecke missbraucht  oder instrumentalisiert wurde.

Alle monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum und die etwas jüngere Weltreligion Islam) beinhalten eine Heilslehre, nach der die Menschen in Gläubige und Ungläubige geteilt sind, wobei nur den Gläubigen das Heil offen steht.

Die Ungläubigen hingegen erwartet die Verdammnis.

Zudem sind die großen Weltreligionen größtenteils missionarisch, d.h. sie fühlen sich berufen, ihre Religion durch Predigten, Vorträge, Hausbesuche, die Verbreitung von Schriften und der Verwendung moderner Massenmedien zu verbreiten.

Leider wurden jedoch vor allem in der Vergangenheit auch gewaltsame Methoden angewandt, um Menschen zu bekehren.

Insbesondere den großen Religionen und den sich von ihnen ableitenden Konfessionen und Sekten diente die Bekehrung zum “Rechten Glauben“ und das Handeln im Auftrag „Gottes“ der Rechtfertigung für Verstöße gegen das Gebot “du sollst nicht töten“, durch Kriege, Bürgerkriege, Anschläge und politische Morde; Verstöße, die vor allem eigennützige Ziele verfolgten.

Das beste Beispiel hierfür bieten die Kreuzzüge im Mittelalter, deren offizieller Zweck darin bestand, den in Not geratenen orthodoxen Glaubensbrüdern unter die Arme zu greifen.

Tatsächlich verfolgten die Kreuzzüge natürlich weniger das Ziel den angeblichen “Willen des Herrn“ zu verwirklichen, als in erster Linie die persönlichen Interessen:

  • Die Kirche wollte mehr Macht
  • Die Kreuzfahrer mehr Einfluss und Reichtum

Dabei half ihnen die vom Papst erteilte “Absolution“, die es ihnen erlaubte jedes Verbrechen zu begehen, das zur Erfüllung der Mission notwendig wäre.

Bis heute blieb der Krieg der gleiche, ein Glaubenskrieg, in den unter dem Mantel des “Glaubens im Recht zu sein“, gegen die eigenen moralischen Grundsätze ins Feld gezogen wird.

Wir können uns daher dem Fazit von Guido Knopp, Stefan, Brauburger und Peter Arens in der ZDF-Dokumentar-Reihe „Der Heilige Krieg“ anschließen:

„Kein Krieg ist heilig!“

Was die Welt niemals vergisst…

Was die Welt niemals vergisst sind die Anschläge des 11. September 2001. Die Ausführung der Tat glich der Verwandlung von Jets in fliegende Bomben, treffgenau gerichtet auf Symbole des amerikanischen way of life.

11. September 2001:

Reges Treiben in der New Yorker Innenstadt, ein Tag wie jeder andere?

Niemand auf der Welt konnte nur annähernd ahnen, welche Folgen der 11. September 2001 mit sich bringen würde.

08:46 Uhr rast eine Boeing 767 in den Nordturm des World Trade Centers. Tausende Menschen befinden sich zu dieser Zeit hier und arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Ein Unfall, tragisch, aber ein Unfall. Ein Geschehen, was nicht vorauszusehen war.

09:03 Uhr, eine zweite Maschine rast in den Zwillingsturm. Kein Unfall, ein Anschlag. Die Weltmacht wurde getroffen und keiner weiß, warum. Natürlich nicht.

Im Jahr 1993 explodierte eine Bombe im selben Gebäude. Tausende wurden verletzt, sechs Menschen kommen uns leben.

War das ein Warnruf? Eine Vorankündigung für das, was acht Jahre später passieren sollte?

Osama bin Laden war bekannt, auch in den 90er Jahren. Mohammed Atta, ein junger Ägypter, schrieb sich in den 90ern an der Uni in Hamburg ein. Ein freundlicher Mann, der 1996 sein Testament verfasste.

Ein junger Mann, der in seiner Freizeit in die Moschee beten ging.

Vielleicht hatte sich Atta damals schon als Kämpfer des „Dschihad“ gesehen?

Osama wollte dem Westen einen Schlag versetzen. Er suchte Kämpfer, die er für sein Vorhaben ausbilden konnte.

Da kamen Mohammed Atta und Marwan Al-Shehhi aus Hamburg mit sehr guten Englisch-Kenntnissen und einer Begeisterung für Technik gerade recht.

Ihre Flugausbildung absolvierten sie in Florida. Welch Ironie.

Nahezu 3000 Menschen mussten durch die beiden Studenten sterben. Menschen mit Familien, die nun allein dastehen. Menschen, die dafür büßen mussten, dass keiner bemerkte, was Osama plante.

Es war bekannt.

 Bereits zehn Jahre zuvor baute Osama ein Terrornetzwerk auf mit nur einem Ziel:

Ein      Schlag gegen den Westen.

Unschuldige Menschen, Sekretärinnen, Börsenmakler, Polizisten, Feuerwehrmänner. Sie mussten sterben. Warum?

Es fielen Menschen aus den Fenstern.

Verzweiflung. Angst. Wo sollten sie auch hin?

Ein Ereignis.

Eine Terrororganisation.

3000 Tote.

Was will der Ku-Klux-Klan erreichen? – Rituale

Was will der Ku-Klux-Klan erreichen? Welche Rituale sind von Bedeutung und eine Beobachtung eines Bürgers über den Klan

Was will der Klan?

Der Klan kämpft um das „Überleben der weißen Rasse“ und ein starkes gottesfürchtiges Amerika.

Die Mitglieder der Rassistengruppe sehen sich anderen Gruppen (Juden, Schwarzen, Latino-Einwanderer, etc.) gegenüber als benachteiligt an.

Sie wenden sich gegen illegale mexikanische Immigranten, Rap-Musik, Bürgerrechte für Schwarze, gemischtrassige Ehen, Homosexualität und die „linke“ Bundesregierung in Washington.

Sie wollen das uneingeschränkte Recht Waffen zu tragen und sind für die Rückführung schwarzer Amerikaner nach Afrika.

Rituale

Der Ku-Klux-Klan hat verschiedene Rituale.

Das Wichtigste Ritual ist die Aufnahmezeremonie eines Weißen in den Klan. Bevor die Person dem Klan beitreten kann, muss sie folgenden Schwur ablegen:

 “ By my own free will and instance I (Name) swear, by the mighty God, that I never to anyone will tell by a hint, sign, action or word about the secrets, signs, handshakes, keywords or ceremonies that belong to the Order (Name des Klans), neither that I am a member of this Order, or that I know somebody that is a member. Also will I submit the regulations for the Order and its commands.”

Der Schwur heißt auf Deutsch übersetzt:

“Mit meinem eigenen Willen und Instanz, schwöre ich (Name), beim allmächtigen Gott, dass ich niemandem ein Wort über Hinweise, Zeichen und Aktionen der Geheimnisse, des Handschüttelns, Passwörter oder Zeremonien, die zum Orden (Name des Orden) gehören, erzählen werde, auch nicht, dass ich ein Mitglied bin oder das ich jemanden kenne, der Mitglied ist. Ich werde ebenso die Regeln für den Orden, sowie die Befehle befolgen.“

Das bekannteste Symbol für ein Ritual ist das brennende Kreuz, es hat die Größe eines ausgewachsenen Mannes, ist mit Tüchern umwickelt und in Benzin getränkt. Es wird in die Gärten der Opfer gestellt, um sie zu erschrecken oder es wird nachts angezündet für eine Zeremonie  des Klans, wobei sich alle um das Kreuz setzen.

Ausschnitte und Zusammenfassungen des Artikels auf der Seite „Welt Online “

http://www.welt.de/print-welt/article660978/Der_Ku_Klux_Klan_nur_noch_ein_Schatten_seiner_selbst.html

Der Ku-Klux-Klan- nur noch ein Schatten seiner selbst (von Michael Dorman)

„Es ist Nacht in Alabama. Zehn Meter hoch ragt das Holzkreuz aus einem schlammigen Acker am Ostrand von Tuscaloosa, einer Universitätsstadt im US-Bundesstaat. Ein großer hagerer Mann mit eingefallenen Wangen steckt eine Fackel in den Boden vor dem Kreuz. Flammen tauchen die dunkle Nacht in ein schauriges Licht, schlagen zurück auf den Boden, züngeln nach links und nach rechts. Ein Lautsprecher spielt die Hymne „The Old Rugged Cross“

Dieses Schauspiel aus dem Jahr 1995 hat Tradition. Ähnlich mag es sich am 8. Juni 1963 auf einer Kundgebung zur Rassentrennung abgespielt haben, wenn auch in ganz anderen Größen und gefährlichen Dimensionen.

Der mächtigste Klan-Leader des Landes hatte über 40.000 zahlende Mitglieder. Seine Botschaft: „Wenn die Übergriffe der Nigger und der Bundesregierung auf unsere Rechte so weitergehen, dann wird es Krieg geben. Und diesmal wird es kein Krieg zwischen dem Süden und dem Norden, sondern zwischen den Schwarzen und den Weißen.

Der Führer von damals (Bobby Shelton) lebt heute im Ruhestand. Er sagte selber, dass er den Krieg verloren hat und dass der Klan verschwunden ist und nie wieder zurückkehren wird.

Antifa nicht gleich Antifa

Mit der Überschrift „Antifa nicht gleich Antifa“ möchten wir zeigen wie schwer es ist über die Antifa zu schreiben. Sicher fragen sich viele, wieso die Antifa auf einem Blog zum Thema Extremismus erscheint, da ja der Begriff Antifa das Synonym für Antifaschismus ist. Antifaschismus heißt übersetzt „gegen Faschismus“ und ist auf den ersten Blick etwas Positives.

Daher heißt unser Artikel Antifa nicht gleich Antifa!

Anmerkung zu Begriff und Geschichte von Uwe Bakes:

„Antifaschismus“ zählt zu den in der politischen Sprache häufig gebrauchten Begriffen, die – wie „Antiparlamentarismus“, „Antiliberalismus“, „Antikommunismus“ – ihren Sinn aus einer Reaktion und Abwehrhaltung gewinnen. In der Regel stimmen deren Benutzer weder in der Vorstellung vom Abzulehnenden überein, noch gibt es ein klar umrissenes Konzept, auf dessen Grundlage die Ablehnung erfolgt.

Entwicklung des Antifaschismus:

Der Antifaschismus ist eine Haltung und Bewegung gegen den Faschismus, vor allem in Italien und Deutschland. Der Begriff „Faschismus“ (von lat. fascis = Bündel / Plural fasces = Bündel von Stäben – Zeichen für hohe Richter im alten Rom) steht ursprünglich für die nach dem ersten Weltkrieg aufkommende politische Bewegung unter Benito Mussolini in Italien, die eine nationalistische, autoritäre und imperialistische Politik war.

Schon in den 1920iger Jahren gab es Bewegungen gegen den Faschismus. Einen Höhepunkt erreichte der – wirkli­che – Antifaschismus während des 2. Welt­krieges als Widerstandsbewegung in den von den Deutschen und ihren Verbünde­ten besetzten Ländern. Die gemeinsame Gegnerschaft gegen den Nationalsozia­lismus einte sehr verschiedenartige politi­sche und weltanschauliche Richtungen, die auch nach dem Krieg, z. B. in antifaschisti­schen Blocks (Antifa), noch eine Zeit lang zusammenarbeiteten. Kommunisten nutzten den Antifaschismus häufig als taktisches Instrument (Deckman­tel) ihrer eigenen Interessen und anerken­nen nur den von ihnen beeinflussten oder geführten Antifaschismus (Volksfront). In der DDR war der Antifaschismus offiziell Staatsdoktrin, um einen Gegensatz zur angeblich faschistischen oder doch im nationalsozialistischen Erbe stehenden Bundesrepublik zu betonen. So wurde die 1961 errichtete Mauer offiziell als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet.

Nach der friedlichen Revolution 1989/90 diente und dient der Antifaschismus gele­gentlich einigen sich selbst als links ver­stehenden Gruppen als Rechtfertigung ih­res Daseins, da andere Gründe, wie etwa die Regimekritik an der (alten) Bundesre­publik oder Bekenntnisse zu „Sozialismus“ oder „Kommunismus“, nach außen hin hin­fällig geworden waren. Dies ist aber eben­so ein Missbrauch des Antifaschismus-Begriffs wie der „Staats-Antifaschismus“ der DDR.

Quellen:
http://www.kas.de/wf/doc/kas_15070-544-1-30.pdf?100617131834
ANTIFA Geschichte und Organisation, Schmetterling Verlag GmbH, 1 Aufl. 2011
Rechtsextremismus und Antifaschismus herausgegeben von Klaus Kinner und Rolf Richter

Heutige Antifa-Gruppen setzen sich angeblich vor allem aus linken, linksradikalen und autonomen Gruppen zusammen, daher wird die Antifa wohl als verfassungsfeindlich eingestuft und ist bei den als extrem bezeichneten Gruppierungen zu finden. Da die Antifa sich zum Ziel gesetzt haben neben dem Faschismus auch gegen den Nationalsozialismus und Rassismus vorzugehen, heißt unser Artikel Antifa nicht gleich Antifa. Es steht wohl außer Frage, dass die Antifa keine homogene Gruppe ist. Der Antifaschismus besteht seit fast 100 Jahren, so alt wird kaum ein Mitglied sein, d.h. der Personenkreis und die Ziele können im Wandel stehen.

Hier ein Auszug vom Buchcover: ANTIFA Geschichte und Organisation von Keller/Kögler/Krawinkel/Schlemermeyer

Antifaschismus ist eines der zentralen Aktionsfelder der radikalen Linken in Deutschland: In fast jeder Stadt existieren Antifa-Gruppen, viele Jugendliche kommen durch sie zu linksradikaler Politik und immer wieder machen militante Aktionen gegen Nazis und ihre Aufmärsche von sich reden.

 
Aktivitäten der heutigen Antifa:

Aktionen der Antifa beziehen sich auf Recherchen, Aufklärung, Dokumentation und Verbreitung von Informationen über rechtsextreme Gruppen oder Organisationen. Insbesondere wird zu Blockaden und Gegendemonstrationen gegen rechtsradikale Gruppierungen sowie Aufmärsche aufgerufen. Gelegentlich kommt es dabei zu Straßenschlachten zwischen Mitgliedern der autonomen Antifa und der Polizei oder Anhänger der rechten Szene. Würde es hier nicht zu Ausschreitungen kommen, würde die Antifa wohl kaum von jemand als extremistisch eingestuft werden? 

Die Antifa setzt sich außerdem aktiv für eine Ausweitung der Rechte von Asylbewerbern ein. Dabei arbeitet die Antifa oft mit Gruppen aus anderen politischen Gruppierungen wie zum Beispiel der linken, der Gewerkschafts- oder der grünen Jugend zusammen.

In den nächsten Artikel wollen wir auf Fragen eingehen, die uns bei der Bearbeitung gekommen sind, wie z.B.:

  1. Antifa in den 1960iger Jahren
  2. Antifa in der DDR
  3. Hausbesetzungen

Augen auf: „Islamisten und die Bedeutung des 11. September“

Am frühen Morgen, des 11. September 2001 stürzten zwei Flugzeuge der Amerikanischen Airline in die Twin-Tower in New York, während 1,5 Std. und weitere 30 min. später je ein Flugzeug ins Pentagon einschlug und ein anderes auf einer Wiese abstürzte. Islamisten wählten diese sehr präzise gewählten Anschläge um die westliche Welt zu erschüttern. Sie an ihrer empfindlichsten Stelle zu treffen. Alle 19 Entführer waren Teil des geplanten Attentats der Al-Qaida. Es sollte eine Revanche für das amerikanische Eingreifen im Irak sein. Ziel war es die USA zu provozieren.

Rechtfertigung von Bin Laden:

  1. Er sieht es als Kampf des Glaubens „Heiligen Krieg“ (zur Wiederherstellung der Islamistischen Ehre)
  2. Racheaktion
  3. Einschüchterung und Verwundbarkeit der USA

In den ersten Tagen nach den Anschlägen wurden hunderte Muslime, Araber oder arabisch aussehende sowie Turban tragende Menschen von Amerikanern angegriffen, bedroht und einige auch getötet.

Es handelt sich bei diesen Attentaten um das Werk von Islamisten, die Bin Laden als führenden Kopf hatten. Bin Laden war es auch, der über Jahre sehr genau diese Attentate geplant hatte. Der Terrorismus und damit die Angriffsdimension hat globalen Charakter angenommen, während früher bei den klassischen Attentaten Symbolfiguren und Repräsentanten der bekämpften politischen Ordnung ermordet wurden, so werden heute unbeteiligte Dritte durch Bomben und Selbstmordattentäter getroffen. Die Figur des Selbstmordattentäters hat seit Nine Eleven eine neue bisher noch nie dagewesene Qualität angenommen. Der Selbstmordattentäter ist nicht mehr zu erkennen. Er funktioniert Verkehrsmittel zu einer spontanen, tödlichen Waffe um, wie es bislang noch nie vorgekommen ist. Es kann jeden überall treffen…

Fedajin

Guten Tag,

Unsere Gruppe befasst sich im Politikunterricht mit dem Thema Fedajin und werden es hier, wenn wir einen neuen Artikel erstellt haben, posten.

Wir hatten vor unter dem Leitthema Fedajin folgendes zu erarbeiten:

  • was die Fedajin sind und was man sich darunter vorstellen kann?
  • dabei gehen wir noch weiter auf die Fatah Fedajin,
  • die PLO und
  • Jassir Arafat ein.

Wir befassen uns immer sorgfältig mit unseren Artikeln und freuen uns auch über konstruktive Kritik und zahlreiche Kommentare. Damit wir wissen, was wir noch recherchieren oder verbessern können.

Habt ihr dennoch Fragen schreibt sie auch als ein Kommentar unter den jeweiligen Artikel.

Euer Fedajin-Team.

Augen auf :“Wenn der christliche Glaube zum christlichen Fundamentalismus wird!“

Hallo Welt,

schön, dass Ihr auf unseren Blog geklickt habt, um Euch über extremistische Formen zu informieren. Leider ist es oft so, dass viele Menschen im „guten Glauben“ extremistische Formen annehmen und umsetzen. Unsere Gruppe beschäftigt sich mit dem christlichen Fundamentalismus, der in den USA in Form von Freikirchen seine Auswüchse hat. Aber auch in Deutschland sind Neigungen zum christlichen Fundamentalismus zu erkennen. Wir versuchen in den nächsten Wochen genauer auf dieses Thema einzugehen.

Die Artikel werden sich mit diesen Thema befassen:

– “ Was ist Fundamentalismus? – christlicher Fundamentalismus?“

– “ Wie US-Freikirchen Unternehmen unter Druck setzen.“

– “ Charles Darwin oder Schöpfungsglauben?“

weitere Themen folgen…

Lehre, die Zeichen und Symbole des Ku-Klux-Klans und der Politische Einfluss

Doktrin

Der Ku-Klux-Klan sieht sich selbst als radikale protestantische Organisation.

Von den 1900er bis zu den 1940er Jahren, sahen mehr als 100.000 fundamentalistische Protestanten den Ku-Klux-Klan als ein Teil ihrer Religion (die Protestanten kamen meistens aus dem Westen, später kam dann auch ein kleiner Teil aus dem Süden Amerikas).

Millionen andere sahen den Klan  jedoch als vollwertige Christen an.

Zu dieser Zeit wurde die Unterdrückung von Schwarzen, Juden und Katholiken vom größten Teil des Ku-Klux-Klans als „Gottes Plan“ angesehen.

Die Mitglieder des Klans sahen sich selbst auch als verfassungstreue Patrioten, daher musste man bei der Aufnahme in den Klan einen Eid auf die US-Verfassung schwören.

Einige Neo-Nazis sehen den Klan, trotz der fast gleichen Ideologie, als zu gemäßigt an und lehnen ihn daher ab.

Zeichen und Symbole

Die 1915 entstandene Version der Ku-Klux-Klan-Flagge konzentrierte sich auf den Gebrauch der US-Amerikanischen Flagge, dies erkennt man an einigen Symbolen und Farben, die auch auf der USA Flagge vorhanden sind.

In den 50er und 60er Jahren versuchten einige der Klan-Gruppen sich die Kriegsflagge der Konföderation anzueignen, um sie im  Kampf gegen die Aufhebung der Rassentrennung und der Rassenintegration im Süden der USA zu verwenden, jedoch wurde diese Identifikation vom mittleren Westen nicht anerkannt. Aufgrund dessen zersplitterte der Klan in die konföderierte Kriegsflagge und die amerikanische Flagge, ohne offizielle Anerkennung.

Das bekannteste Symbol des Ku-Klux-Klans ist ein brennendes Kreuz, es symbolisiert das Licht Jesu Christi, da sich der Klan als radikale christliche Organisation sieht.

Zur Verwendung der weißen Kapuzengewänder gibt es zwei Theorien:

  • Die Gewänder repräsentieren Geister, der im amerikanischen Bürgerkrieg getöteten Konföderationssoldaten, die vom Tod auferstanden sind, um sich an ihren Feinden zu rächen. Daher finden die Klan-Treffen meistens nachts statt.
  • Die weißen Kapuzen symbolisieren Reinheit und Sauberkeit, um sich von denen als schmutzig und minderwertig wahrgenommenen Gruppen, wie zum Beispiel den Schwarzen abzugrenzen.

Wer war die RAF?

Wer war eigentlich die RAF und was heißt RAF?

RAF heißt Rote Armee Fraktion.

Die RAF war eine Gruppe linksextremistischer Terroristen in der BRD. Sie agierten in den 1970er, 80er und 90er Jahren. Im Laufe der Jahre gab es bei der RAF drei Generationen. In dieser Zeit hatte die RAF insgesamt ca. 60-80 Mitglieder und war verantwortlich für 34 Morde. In ihren eigenen Reihen starben 27 Mitglieder und Sympathisanten. Die Hauptziele der RAF waren Politiker, Banker und Großindustrielle. Hintergründe für die Handlungen der RAF waren zum Beispiel die nicht ausreichend aufgearbeitete nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands. Außerdem war die RAF gegen den Vietnamkrieg und vertrat die Ansicht das man den antiimperialistischen Kampf gegen die USA auch in Westeuropa führen muss.

Soviel erstmal zur Einführung wer die RAF überhaupt war. Demnächst folgen detaillierte Artikel zur Roten Armee Fraktion. Dazu zählen unter anderem:

  • die wichtigen Mitglieder,
  • die berühmtesten Anschläge,
  • die drei Generationen uvm.